Geschnürtes Herz, Tag 7
Danke
Tränen. Schmerzen. Angst und Übelkeit. Schlaf.
Der Morgen bleibt im Bett. Unter Decken. Taucht in die Dunkelheit und Atemlosigkeit. Will dort sterben. Doch zum Mittag gewachsen, lässt er sich vom Leben jagen. Die Wahl bekommt er nicht.
Träume wegwaschen. Schmerzen wegdampfen. Wenigstens für jetzt.
Gedanken wegspülen. Erinnerungen ersetzen. Tränen tarnen. Wenigstens für jetzt.
Will die Ohnmacht nicht verlassen. Taubes rauschen. Schaumflocken gleiten. Süße Tropfen tränen salzig.
Stille.
Ein Versuch, die feuchte Kälte ins Lacken zu wickeln. Aussichtslos und salzig.
Bodylotions, Düfte, Fluids, Cremes, Balsam. Samt und Seide, Wolle und Denim...
Eine Fassade fürs Aussen.
Kaffee und Kuchen, Geschenke und Schleifen!
Überraschungen und Liebe!
Erfüllte Wünsche und Wünsche der Erfüllung!
Sekt mit Holunderblüten!
Und du?
Zuhause, mit Feierresten im Blut und Gepäck.
Die Tür ist nicht leer, ein Päckchen. Eine weitere Überraschung?
Du?
Eine Rose, nur für mich... Und doch, ich mag sie nicht...
Nicht du.
Und doch, in all der Plage des Tages.
Hast du es getan. Mir das geschenkt, was ich gewünscht.
Etwas deiner Zeit. Ein paar Worte. Ich wünschte ein paar mehr.
Doch dein Geschenk war deine Stimme. Hoffnungslose Hoffnung. Ein paar liebe Worte. Etwas von dir.
Danke.
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