Der Ninja hatte eine lange Reise hinter sich gebracht. Wie er den bunt leuchtenden Garten des Feuervogels entdeckte wusste er im Nachhinein auch nicht.
Eines Tages war einfach nur ein kleines Licht am Horizont aufgeblitzt. Dem war er gefolgt. Es hatte nicht lange gedauert, da änderte sich auf dieser Reise die Landschaft. Das trockene Gras wich dem saftig grünen. Die Stille wurde erfüllt vom Zirpen kleiner Grashüpfer oder dem Quacken eines Frosches am kleinen Teich. Vor ihm erschienen kleine Bäume, die größer wurden, je mehr er sich näherte. Und es wurden immer mehr. Die Bäume wurden satter, höher, von immer mehr Vögeln bevölkert.
Die grünen Wiesen wurden zunehmend von bunten Blumen geschmückt. Diese wurden mit jedem weiteren Schritt bunter und exotischer, ihr Duft immer betörender. Baumgruppen wurden zu kleinen Wäldchen und wechselten sich mit kleinen Wiesen auf sonnengefluteten Hügeln ab.
So wanderte der Ninja immer weiter in diesen Wald, ohne zu ahnen, wem er gehörte.
Er kam in ein größeres Tal, von Bäumen umsäumt, blieb auf der Lichtung voller Blüten und Bienensummen stehen und blickte um sich. Direkt vor ihm lag ein stiller kleiner Teich, der von einem sanften glitzernden Wasserfall genährt wurde.
Dem fallenden Wasser liess er seinen Blick folgen. Da blitzte wieder ein kleines buntes Licht auf.
Hier, am kleinen Teich, schlug er sein Lager auf.
Von hier wollte er den großen Garten erkunden.
Mittwoch, 28. August 2013
Mittwoch, 7. August 2013
Das Zuhause des Vogels
Nach einer sehr langen Reise durch sehr viele Leben und Feuer ist er angekommen. In seinem Garten bunter Blüten, exotischer Früchte und der stillsten Blätter steht ein kleiner einsamer Tempel. Darin steht ein diamantener Käfig. Ohne Tür.
Hier hat er sich nun niedergelassen und lässt die glitzernden Streben seines offenen Zuhauses jeden Tag aufs Neue mit seinem Feuer aufbrennen. Jeden Morgen gesellte sich dem Feuerglitzern das Morgenrot, nach einem langen Tag das Feuer des untergehenden Abends. Endlich hatte der Garten sein Licht wieder. So lief das Glitzern und Leuchten in all den Farben des Gartens glücklich weiter und führte durch die Stille. Der Feuervogel kam zur Ruhe.
Doch eines Tages stand eine schwarze Gestalt vor seinem Käfig. Sah in den Käfig. Und verschwand.
Erst war der Phönix überrascht und verharrte.
Doch er gewöhnte sich langsam an die kurzen und plötzlichen Besuche des Ninjas.
Eines Tages aber brachte der Ninja die feinsten Blütensamen und legte sie vorsichtig in den Käfig. Der Vogel legte seinen Kopf schräg, blickte dem Ninja in die Augen und pickte eines der Samen auf.
Der Ninja verschwand.
Hier hat er sich nun niedergelassen und lässt die glitzernden Streben seines offenen Zuhauses jeden Tag aufs Neue mit seinem Feuer aufbrennen. Jeden Morgen gesellte sich dem Feuerglitzern das Morgenrot, nach einem langen Tag das Feuer des untergehenden Abends. Endlich hatte der Garten sein Licht wieder. So lief das Glitzern und Leuchten in all den Farben des Gartens glücklich weiter und führte durch die Stille. Der Feuervogel kam zur Ruhe.
Doch eines Tages stand eine schwarze Gestalt vor seinem Käfig. Sah in den Käfig. Und verschwand.
Erst war der Phönix überrascht und verharrte.
Doch er gewöhnte sich langsam an die kurzen und plötzlichen Besuche des Ninjas.
Eines Tages aber brachte der Ninja die feinsten Blütensamen und legte sie vorsichtig in den Käfig. Der Vogel legte seinen Kopf schräg, blickte dem Ninja in die Augen und pickte eines der Samen auf.
Der Ninja verschwand.
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